Ich würde immer wieder flussabwärts gehen, mit dem Ziel: Der Lechfall in Füssen. Warum? Weil man das Gefühl hat, von oben nach unten in den Frühling zu wandern!
Die Wanderung beginnt am Formarinsee, der als Quelle des Lech gilt. Vom Ort Lech aus fährt ein Bus dorthin. Für den Weg vom See bis nach Lech zurück kann man ruhig einen ganzen Wandertag einplanen.
Oberhalb von Lech ist der Fluss noch klein, aber dennoch schon ganz schön wild, je nach Jahreszeit. Alle Sinne werden belohnt durch eine wunderschöne, wilde Landschaft, die sich immer weiter verändert, weil "oben" noch Schneereste liegen und "unten" der Löwenzahn blüht.
Stromschnellen, Wasserfälle, Hängebrücken und immer breiter wird der Lech, je weiter man nach Norden kommt. Mein Tipp: Die imposante Seilhängebrücke bei Holzgau, aber nur für Schwindelfreie.
Kurz vor unserem Ziel Füssen überqueren wir die Grenze zu Bayern und blicken über den Schwansee auf das bekannte Schloss Hohenschwangau, bevor wir in Füssen am Lechfall ankommen.